Himbeeren und mehr...
Die Himbeere ist ein Rosengewächs und zählt zur Gattung Rubus
Die Himbeere ist bereits seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt. Der Gehalt an Vitamin C, Kalium und Fruchtsäuren soll die Abwehrkräfte und die Wundheilung fördern. Im Mittelalter wurde sie vor allem in Klöstern kultiviert. (Wikipedia)
In der Volksmedizin finden fast alle Teile der Himbeerpflanze Verwendung, wie der Sud der gekochten Wurzeln, die Blätter als Tee, gegen Durchfall, frische Früchte und deren Saft wirken kühlend und fiebersenkend. (vgl. Beerenobst, Weiß/Gosch/Fischerauer)
Von den meisten Beeren reicht bereits eine Hand voll aus, um den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken (60 Milligramm). In Kombination mit ihrem sehr geringen Kaloriengehalt sind Beeren das ideale Nahrungsmittel unserer Zeit: Sie halten fit und schlank.
Neben den gängigen Mineralstoffen und Vitamin C enthalten Himbeeren Vitamin A, Rutin und viel Biotin, das unter anderem für Glanz und Fülle der Haare sorgt. (Osterfee und Amazone)
Wir haben uns für den Anbau von Herbsthimbeeren entschieden, da diese für manche Krankheiten und Schädlinge weniger anfällig sind.
Die ersten Früchte reifen Anfang August. Geerntet wird bis Anfang – Mitte Oktober. Nach der Ernte werden die Ruten bodennahe abgeschnitten, um im nächsten Frühling wieder frisch auszutreiben.
Gehegt, gepflegt und geerntet werden die Sträucher händisch. Wir verzichten auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutz- und Düngemittel.
Unsere Hauptsorte ist „Autumn Bliss“, welche die früheste Herbsthimbeersorte ist und auch in vielen Hausgärten gepflanzt wird. Sie hat mittelgroße, rundliche Beeren, mit leuchtend roter Farbe. Die Erntezeit erstreckt sich über 8 – 10 Wochen.
Honigbienen und Hummeln spielen für die Bestäubung eine große Rolle. Dabei ist es vorteilhaft, wenn verschiedene Sorten beflogen werden. Daher sind in unserer Anlage auch Himbeeren der Sorte „Polka“ und „Himbo Top“ zu finden. Groß, kegelförmig, glänzend und sehr fest präsentieren sich die Früchte von „Polka“. (Erfolgreicher Obstbau)
Die wenigen Reihen „Himbo Top“ stechen durch ihren kräftigen Wuchs und den langen Ruten ins Auge. Die großen, festen Beeren schmecken erfrischend süß-säuerlich.
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